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Forschung
Das allgemeine Ziel der Professur ist es zu analysieren, wie effektive und effiziente Politiken zum Schutz natürlicher Ressourcen entworfen werden können, die ökonomische Anreize und Selbstregulierung kombinieren. Zu diesem Zweck streben wir ein Verständnis an: (i) wie Menschen ihre Entscheidungen treffen, wenn sie in einem bestimmten Kontext mit einem Umweltdilemma konfrontiert sind, (ii) warum und wann Menschen manchmal kooperieren, um natürliche Ressourcen zu schützen, (iii) wie Politiken ihre intrinsischen Motivationen zur Kooperation beeinflussen können und (iv) wie die sozialen und ökologischen Präferenzen der Menschen gestärkt werden können.
Die Arbeitsgruppe, geleitet von Prof. Dr. Stefanie Engel ist dynamisch, international und vielfach interdisziplinär ausgerichtet. Projekte erfordern heute mehr denn je die Zusammenarbeit von Personen mit unterschiedlichem Wissen und Fertigkeiten, die gemeinsam komplexe Probleme aus interdisziplinären Perspektiven betrachten und neue Wege beschreiten.
Wir führen angewandte Forschung in entwickelten Ländern (z.B. Deutschland, Schweiz) sowie in Entwicklungs- und Transformationsländern (z.B. Kolumbien, Peru, Indien und Uganda) durch.
Zu den analysierten Umweltproblemen gehören Themen wie Klimaschutz und -anpassung, Schutz der Biodiversität, Wassernutzung und der Zusammenhang zwischen Landnutzungsaktivitäten und der Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen.
Inner Growth for Sustainability Transformation
„Inner Growth for Sustainability Transformation“ ist ein Pilotprojekt, das kognitive Plastizität als Schlüssel zur Nachhaltigkeit untersucht und die interdisziplinäre Zusammenarbeit an der Universität Osnabrück stärken soll.
Neues DFG-finanziertes Projekt zum Thema "Partizipative Visionsbildung für kollektives Handeln im Management natürlicher Ressourcen"
Ziel des Projekts ist es, die potenziellen Auswirkungen verschiedener partizipativer Interventionen - insbesondere der partizipativen Visionsbildung - auf kollektives Handeln im Bereich des Umwelt- und Naturressourcenmanagements zu ermitteln und die zugrunde liegenden Mechanismen zu analysieren. Zu diesem Zweck stützt sich das Projekt auf die Konzepte und Methoden der Institutionenanalyse, der Verhaltenswissenschaften und der experimentellen Ökonomie. Wir sammeln experimentelle Daten über die individuelle und kollektive Ressourcennutzung der Andenbauern und darüber, wie verschiedene Arten von partizipativen Interventionen diese beeinflussen können.
Neuestes Projekt: EU-Horizon 2020-Project FRAMEwork
Am 29. und 30. September 2021 fand die erste Vollversammlung zum
EU-Projekt FRAMEwork (https://www.framework-biodiversity.eu) mit allen Projektpartnern und Beiratsmitgliedern online statt und ermöglichte einen intensiven Austausch über den bisherigen Projektfortschritt.
CoVaCoa: Nachhaltige Konsumentscheidungen im Kontext von Telecoupling
Am 16. Oktober 2021 fand im Rahmen des von der DBU geförderten Projekts
"CoVaCoaConsumer decisions,Value chains & Cocoa"
(https://www.geographie.uni-osnabrueck.de/covacoa.html) ein Design-Workshop des Projektteams zusammen mit Praxispartnern und Beiratsmitgliedern online statt. Neben der Berichterstattung über den Forschungsfortschritt und der weiteren Schärfung der Forschungsfragen ermöglichte der Workshop einen vielbeachteten Austausch unter den Praxispartnern über deren Bemühungen zur Förderung einer nachhaltigen Kakaoproduktion.